Fassade streichen – Tipps und Beachtenswertes

 

Eine schöne Hausfassade ist die beste Visitenkarte für Ihr Zuhause. Fassaden schützen Ihr Haus vor Wind, Wetter und Kälte. Ihr Erscheinungsbild können Sie selbst gestalten und entsprechende Akzente setzen, indem Sie sie einfach selbst mit einer Fassadenfarbe streichen. Auch die Fassadenrenovierung ist mit der richtigen Vorbereitung machbar.

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Wie streicht man die Fassade?

Die Fassade muss zunächst gründlich gereinigt werden. Gegebenfalls ist auch ein Grundieren der Fassade notwendig. Die Schritte werden im Detail weiter unten beschrieben. Dann erfolgt der Auftrag mit einer hochwertigen Fassadenfarbe, wie z.B. Aviva Tirosilc-Color:

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✔️ Universelle Fassadenfarbe

✔️ Filmschutz gegen Algen und Pilze

✔️ Schmutzabweisend 

✔️ Hoch wetterbeständig - kein Abblättern

✔️ Weiß & Farbtonvielfalt 

Schwierigkeitsgrad
Zeitaufwand
Kosten

Anleitung

 

Fassade streichen: Die gängigen Fassadenarten

Putzfassade

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Die beliebteste Hausfassadenart bei Einfamilienhäusern ist die Putzfassade. Sie dämmt und  schützt das Haus, wie die Haut bei uns Menschen. Meistens spricht man von mineralischen Putzen, die als mineralische Bindemittel, Baukalk, Kalk-Zement-Gemische, Zement oder Gips beinhalten. Sie sind wasserdampf- und kohlendioxiddurchlässig und damit ideal für den Außenbereich und Nassräume geeignet.

 

 

Holzfassade

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Eine weitere Variante ist, die Fassade aus Holz zu gestalten. Dieses Material schützt, wärmt und isoliert. Den sichtbaren Teil der Holzfassade kann man dann zusätzlich vor Umwelteinflüssen und UV-Strahlen mit semitransparenten Holzschutzlasuren oder deckenden Holzfarben schützen. 

 

 

 

Wärmedämmverbundsystem

Bei Neubauten setzen Hausbesitzer oft auf Wärmedämmverbundsysteme. Es handelt sich um ein System von Dämmplatten, die meist aus Hartschaum bestehen. Man klebt oder dübelt sie direkt auf die Mauer. Die Dämmung wird mit Hilfe von verschiedenen Putzschichten gegen die Witterungseinflüsse geschützt. Mit diesem Aufbau vereint man die Vorteile von Putzfassaden und erzielt durch das Wärmedämmverbundsystem gute Dämmwerte.

Vorbereitung vom Fassade streichen – Untergrundprüfung

Sauberkeit

Nachdem Sie das Gerüst aufgestellt haben, müssen Sie sich zuerst ihre Putzfassade genau ansehen. Der Untergrund sollte sauber (keine Algen) und der Putz tragfähig sein.

Algen entfernen

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Gerade bei älteren Hausfassaden sind Algen keine Seltenheit. Sie entstehen durch Keime in der Luft, die sich gerne auf feuchten Oberflächen festsetzen. Teilweise lässt sich das mit guter Planung verhindern, zum Beispiel durch einen Dachvorsprung. Teilweise sind feuchte, veralgte Fassaden aber unvermeidbar – jedoch nicht unbehebbar:

Veralgte Putzfassaden können Sie mit ADLER AVIVA Fungisan behandeln. Verdünnen Sie das Sanierkonzentrat im Verhältnis 1:3 mit Wasser und tragen Sie es mit einem Flächenstreicher auf. Danach können Sie es mit einem Hochdruckreiniger und mit viel Wasser abwaschen. Lassen Sie die Fassade dann mehrere Tage lang sehr gut austrocknen.

Tragfähigkeit

Wischen Sie mit der Hand über die Putzfassade. Wenn sich auf Ihrer Hand Staub befindet und sich Sandkörner lösen, haben Sie eine sandende Wand vor sich. Dann ist es notwendig, die Fassade vor dem Streichen zu grundieren. Denn ohne Tiefengrundierung wird die Fassadenfarbe später nicht halten.

Grundieren

Grundieren Sie die Fassade mit dem Konzentrat AVIVA Silikon GKW. Dadurch werden saugende oder leicht kreidende Untergründe verfestigt und egalisiert. Verwenden Sie dazu einen Flächenstreicher. Verdünnen Sie das Konzentrat 1:1 mit Wasser und streichen Sie damit ihre Hausfassade. Bei sehr stark saugenden Untergründen wiederholen Sie den Anstrich noch einmal. Lassen Sie die Fassade gut trocknen.

Putzfassade streichen

Die Wahl der richtigen Fassadenfarbe

Wir empfehlen Ihnen die beiden Fassadenfarben AVIVA Tirosilc-Weiß und AVIVA Tirosilc-Color. Sie wirken schmutzabweisend und enthalten einen vorbeugenden Filmschutz gegen Pilze und Algen. Ihre Fassade bleibt viele Jahre lang schön, wenn Sie mit diesen Produkten Ihre Fassade streichen. Dafür sorgen auch eine sehr hohe Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert) und ausgezeichnete Wasserfestigkeit mit erhöhtem Schlagregenschutz (w-Wert). So haben Sie den idealen Anstrich für alle mineralischen Untergründe (Putze und Beton), Vollwärmeschutzsysteme (WDVS) und festhaftende, bestehende, matte Fassadenfarbanstrichen.

Die Wahl des richtigen Farbtons bei Wärmedämmsystemen

Lassen Sie sich von Ihrem ADLER-Farbenmeister zu Ihrem Wunschfarbton beraten, denn nicht jede Farbe ist gleich gut geeignet. Das spielt gerade beim Anstrich von Wärmedämmverbundsystemen (=Vollwärmeschutz) eine Rolle. In unserem Onlineshop stellen wir Ihnen bereits eine Auswahl von geeigneten Farbtönen für Ihre Fassade zur Verfügung. Der Farbton sollte nie zu dunkel sein. Die Helligkeit bzw. Dunkelheit eines Farbtons wird durch den Hellbezugswert definiert. Er sollte nicht unter 30 liegen. Helle Flächen reflektieren sehr viel Licht. Dunkle Flächen absorbieren sehr viel Licht und die Fläche heizt sich dadurch überdurchschnittlich auf. An 30°C heißen Sommertagen kann so schnell eine Temperatur von über 80°C entstehen. Im Tages- und Jahresverlauf kommt es dadurch zu hohen Temperaturschwankungen. Die Folge sind thermische Dehnungen und Kontraktionen, die Risse in der Fassade verursachen. Das schädigt das Wärmedämmsystem.

Wie finden Sie aber den Hellbezugswert eines Farbtons heraus? Natürlich bei Ihrem ADLER-Fachhändler. Auch im ADLER Farbfächer Emotion 21 1200 und im ADLER Farbfächer outdoorbase sind auf der Rückseite alle Hellbezugswerte verzeichnet.


Abklebearbeiten

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Nachdem Sie sich den passenden Farbton ausgesucht haben, decken Sie den Boden ab. Schützen Sie auch kniffligere Bereiche, etwa rund ums Fenster, mit Abdeckmaterial. Achten Sie auch auf Ihren Schutz, sichern Sie Gerüst und Leitern und ziehen Sie geeignetes Schuhwerk an.

 

 

 

Risse ausbessern

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Sollten noch feine Risse, Löcher oder Unebenheiten an der Fassade erkennbar sein, werden diese zuerst mit einem geeigneten Fassadenspachtel ausgebessert. Feinste Haarrisse brauchen Sie nicht auszubessern. Risse, die tief in den Putzuntergrund gehen, müssen mit einem dauerelastischen Beschichtungssystem renoviert werden.

 

 

Streicharbeiten

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Da die Streicharbeiten mehrere Tage benötigen, achten Sie auch auf das Wetter und eine möglichst warme, trockene und sonnige Periode, wenn Sie die Fassade streichen. Dann können Sie loslegen: Rühren Sie AVIVA Tirosilc-Color kräftig um und füllen Sie die Farbe in einen für die Farbrolle geeigneten Arbeitseimer. Auch ein Flächenstreicher eignet sich für die Fassadenbeschichtung. Streichen Sie dann die Fläche nass-in-nass. Zuerst streichen wir die Fassade in Gelb. Später kümmern wir uns mit einem Wasserlackpinsel um die Fensterumrandung in Weiß. Nach vier Stunden können Sie die Fassade ein zweites Mal streichen. Nach weiteren 24 Stunden ist die Hausfassade regenfest und Sie können Ihr wie neu strahlendes Heim genießen.

Schritt für Schritt

Fassade streichen -  abkleben und abdecken
Fassade streichen
Fassade streichen Pinsel

Video

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