Betonfarbe für innen und außen
Betonbeschichtungen schützen den Beton vor Schmutz, Wasser und anderen Flüssigkeiten, sodass keine Flecken entstehen. Diese Farben und Versiegelungen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen für den Innen- und Außenbereich sowie in Varianten für stark und weniger stark beanspruchte Böden. Mit ihnen sehen Böden und andere Flächen aus Beton besser aus und haben eine längere Haltbarkeit.Weiterlesen!
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Beton hat eine längere Lebensdauer, wenn er gestrichen oder versiegelt wird. Auf diese Weise ist er vor Wasser, Ölen, Fetten und anderen Substanzen, die in die Poren eindringen könnten, geschützt. Dadurch lässt sich der Beton gleichzeitig leichter reinigen und entwickelt weniger Staub. Vor allem in Wohnräumen sieht ein versiegelter Betonboden aber auch gepflegter aus. Farben und Versiegelungen für Beton gibt es in verschiedenen Farbtönen, sodass sich mit ihnen der Raum sogar farblich gestalten lässt.
Wofür verwendet man Betonfarbe? – Die Anwendungsgebiete
Beim Kauf sollte man sich für ein Produkt entscheiden, das speziell für die Verwendung auf Beton oder Mauerwerk entwickelt wurde. Eine Betonbeschichtung für den Außenbereich eignet sich unter anderem für Treppen und Fassaden. Betonwände im Außenbereich streicht man mit Aviva Acryl-Color. Ein Anstrich mit der geruchsarmen, leicht zu verarbeitenden Fassadenfarbe auf Wasserbasis schützt gegen Verblassen, Abnutzung, Abblättern und weist eine ausgezeichnete Wetterbeständigkeit auf. Zu diesem Bereich gehört auch die Straßenmarkierfarbe, mit der häufig Bordsteinkanten gestrichen werden, um auf potentielle Stolperkanten aufmerksam zu machen. Diese ist in Gelb oder Weiß erhältlich und dadurch gut sichtbar.
Für den Betonanstrich im Innenbereich eignen sich Dispersionsfarben. Diese sind wasserverdünnbar und ohne Zusatz von Lösemittel. Außerdem trocknen sie schnell und lassen sich universell einsetzen und sind gut reinigungsfähig. Die meisten Farben sind abtönbar, so hat man eine endlose Reihe von Farboptionen. Die Farben haben eine sehr hohe Deckkraft und überdecken hervorragend Haarrisse und andere kleine Mängel. Für Kellerräume greift man auf eine Kellerraumfarbe zurück, die extrem atmungsaktiv ist und das Schimmelpilzrisiko reduziert.
Betonfarben für Garagen, Kellerböden und Werkstattböden sind speziell formuliert, um Motoröl-, Fett- und Benzinflecken sowie das Abblättern durch heiße Reifen zu verhindern. Bei diesem Anwendungsfall streicht man den Boden nicht nur mit Farbe, für ausreichenden und langanhaltenden Schutz, greift man auf spezielle Beschichtungen zurück: Epoxidbeschichtungen, in der Regel Zweikomponenten-Systeme auf Harzbasis, die sich chemisch mit dem Beton verbinden. Für Fußböden im gewerblichen Bereich sind jedoch die 2K Bodenbeschichtungen besser geeignet. Sie werden auf Basis von Epoxidharz und Polyamid hergestellt und durch Zugabe eines Härters sehr abriebfest. Außerdem sind diese Betonbeschichtungen beständig gegen Kraftstoffe, Öle und zahlreiche Laugen und Säuren. Damit Epoxidharzbeschichtungen richtig aufgetragen werden, haben wir hier eine Anleitung. Zwar ist die Beschichtung nicht so einfach aufzutragen wie Farbe und kosten mehr pro Quadratmeter, aber sie sind widerstandsfähiger und verschleißfester, was sie zu einer guten Wahl für Garagenböden und andere stark beanspruchte Flächen macht.
Für wenig beanspruchte Böden wie beispielsweise im Keller reichen für gewöhnlich die einfachen Beton-Siegel aus. Sie kommen auch in Heizkellern und beim Anstrich von Heizölwannen zum Einsatz, denn sie sind beständig gegen Heizöl.
Betonfarbe richtig anwenden – Kurze Anleitung
Jede Betonoberfläche, die gestrichen werden soll, muss frei von Verunreinigungen und vorhandenen Beschichtungen sein. Andernfalls kann die Farbe nicht vollständig auf dem Beton haften. Obwohl für einige Betonfarben eine Grundierung empfohlen wird, ist das bei vielen Produkten nicht notwendig und diese können direkt auf den nackten Beton aufgetragen werden. Dazu das jeweilige Technische Merkblatt der Produkte lesen. Außerdem ist es wichtig die Hinweise zu den Mindestluft- und Oberflächentemperaturen zu beachten, insbesondere beim Streichen von Betonoberflächen im Freien. In den meisten Fällen liegen diese zwischen 15 und 20 Grad.
Den Beton-Siegel aus unserem ADLER Farbenmeister Shop kann man wahlweise streichen, rollen oder spritzen. Vorab sollte der Boden gründlich gereinigt werden. Bei stark sandendem Beton ist es außerdem sinnvoll, den Boden zuvor mit einem Tiefengrund zu streichen. Er verschließt die Poren des Betons, sodass sich der Beton-Siegel gleichmäßig auftragen lässt. Diese Vorbehandlung ist wichtig, wenn der Beton im Anschluss mit einer Bodenfarbe gestrichen werden soll, denn hier kommt es auf Flächen, die unterschiedlich stark saugen, leicht zu einer fleckigen Austrocknung. Ein besonders glatter Boden, wie der Estrich kann dagegen leicht aufgeraut werden, um die Haftung der Versiegelung zu verbessern. Betonversiegelungen sind in der Regel wasserverdünnbar, sodass sie auch in einer dünnen Schicht aufgebracht werden können. Weitere praktische Tipps zum Streichen findet man hier! (Tipps & Tricks)
Häufig gestellte Fragen zu Betonfarbe (FAQs)
- Kann man Beton streichen?
Fast jede Betonoberfläche, die sich in einem guten Zustand befindet, kann gestrichen werden. Das gilt sowohl für Böden und Wände im Innenbereich als auch für Außenflächen. Die Oberfläche muss frei von vorhandenen Beschichtungen sein, da die Betonfarbe sonst nicht haftet. Für beanspruchte Bereiche wie z. B. Einfahrten, sollte man auf widerstandsfähige Beschichtungen, wie 2K-Epoxi-Beschichtungen zurückgreifen.
- Welche Farbe hält am besten auf Beton?
Für Betonböden braucht man besonders widerstandsfähige und robuste Beschichtungen, wie Epoxy-Beschichtungen. Damit schützt man Böden aus Beton in Garage oder Werkstatt vor mechanischen Belastungen und Schmutz. Außerdem sind diese rutschhemmend und lassen sich sehr gut reinigen. Wenig stark beanspruchte Böden in Keller oder Werkstatt streicht man mit Beton-Siegel. Betonwände streicht man mit Dispersionsfarben.
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