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Graues Holz - künstlich vergrauen lassen statt lange warten

Wir wissen es alle: Wenn Holz länger im Freien steht oder liegt, ist es schnell vorbei mit der naturbraunen Schönheit. Die Holzoberfläche vergraut – das ist so sicher wie bei ADLER der Lack in die Dose kommt. Ob schick oder scheußlich, dass ist hingegen Geschmackssache. Der eine liebt die charakteristische Veränderung des natürlichen Werkstoffs, der andere würde Holz lieber in seiner ursprünglichen Farbe erhalten. Und es gibt noch einen Mittelweg: Der heißt: Vergrauung ja – aber schön und einheitlich! Wie das funktioniert möchten wir Ihnen in diesem Artikel gerne verraten.

Holz künstlich vergrauen


Holz lässt sich künstlich vergrauen: Mit einer passenden Lasur wie Pullex Silverwood von ADLER kann der natürliche Vergrauungs-Prozess vorweggenommen werden. Der graue Anstrich verleiht Fassaden, Zäunen, Balkonen, Gartenhäuschen & Co einen einheitlichen Look und wittert über die Jahre regelmäßig und einheitlich ab. Was bleibt, ist eine wunderschöne Patina, ein beeindruckender Altholzeffekt, eben vorvergrautes Holz – so, also ob der Zahn der Zeit schon seit Jahrzehnten am Holz genagt hätte. Nur dass er nichts zu beißen hatte: Denn die Vergrauungslasuren von ADLER sind zugleich auch Holzschutz: Sie imprägnieren das Holz und bewahren es so vor zerstörerischen Pilzen, der gefürchteten Bläue und hungrigen Insekten.

Die wartungsfreie Holzfassade


Mit der künstlichen Vorvergrauung erfüllen sich findige Häuslebauer auch den Traum von der wartungsfreien Holzfassade. Ein Nachstreichen mit Holzschutzlasuren ist nicht notwendig und auch nicht vorgesehen. Während bei klassischen Holzschutzprodukten, die das Holz vor den Witterungseinflüssen bewahren, eine regelmäßige Wartung vorgesehen ist, ist die Abwitterung bei Pullex Silverwood & Co ja sogar erwünscht. „Der Veränderungsprozess vom Graueffekt der Lasur zur natürlichen Vergrauung ist ja gerade das Schöne – man sieht, dass Holz ein lebendiger Baustoff ist“, lobte etwa kürzlich Architekt Armin Autengruber,. Er hat vor neun Jahren mit Pullex Silverwood seine Fassade aus Lärche vergraut und ist immer noch rundum zufrieden. Auch bei der preisgekrönten Passivhausanlage Samer Mösl ist die Idee vom eigens initiierten grauen Holz voll und ganz aufgegangen: „Das Gebäude schaut nach wie vor gut aus, in stark bewitterten Bereichen ist die Beschichtung abgewaschen und das Holz vergraut“, hebt Simon Speigner von sps architekten hervor.

Fifty Shades of Grey


Graues Holz liegt also voll im Trend, denn Grau gilt als zeitlose Modefarbe – und ist dabei ungeheuer vielfältig. Grau ist nicht gleich grau: So wie sich auch das Holz unterschiedlich verändern kann, so viele verschiedene Nuancen und Schattierungen stehen Planern und Heimwerkern für ihren Vergrauungs-Look zur Verfügung: Von rustikalem, braun-grauen Altholz über die Optik von geflämmten Fichtenbrettern bis hin zu einem schimmernden Metallic-Grau, wie es sich z. B. mit Pullex Platin von ADLER gestalten lässt, ist alles möglich. Schön, wartungsfrei, edel.

Vergrauung Holzfassade

Sonne und Wasser lässt Holz vergrauen


Doch warum wird Holz von Natur aus eigentlich grau? Das hängt mit den Inhaltsstoffen zusammen. Holz besteht aus Cellulose, Hemicellulose und Lignin. Letzteres sorgt für die Biegefestigkeit des Rohstoffs – und für den schönen braunen Farbton. Doch Lignin ist leider nicht dauerhaft UV-beständig. Ist es längerer Zeit dem Sonnenlicht ausgesetzt, wandelt es sich um und lagert sich an der Oberfläche ab. Wenn nun (Regen-)Wasser auf die Oberfläche trifft, wäscht dieses die Lignin-Bestandteile aus und nur die silbrig-weiße Cellulose bleibt zurück. Das Holz erscheint grau. Zugleich bietet das feuchte Holz einen idealen Nährboden für Pilze und Mikroorganismen, die es dunkelgrau bis schwarz verfärben.

Wie schnell, an welcher Stelle und in welchem Farbton das Holz genau vergraut, hängt von vielen Faktoren ab. Wie stark ist das Holz der Witterung ausgesetzt? An der Nordseite trifft es der Regen meist härter, an der West- und Südseite ist es dafür mehr den kräftigen Sonnenstrahlen ausgesetzt. Schützen es Dachvorsprünge? Darunter bleibt das Holz länger im Originalzustand. Und handelt es sich um horizontale Flächen, auf denen Wasser liegen bleibt und deshalb stärker einwirkt, oder vertikale Flächen wie Fassaden, von denen es abrinnen kann? Eine weniger große Rolle spielt die Holzart: Lärche, Fichte, Kiefer, Eiche; aber auch Tropenhölzer wie Bangkirai oder Teak – sie alle verwittern und vergrauen damit nach und nach. Wobei wir beim Faktor Zeit wären. Klar, nach Jahrhunderten wirkt fast jede Holzfläche einheitlich und schön – dass beweisen die romantischen, silbrig grauen Holzstadel auf den Tiroler Almen und uralte Bauernhöfe mit sonnenverbrannten Holzfassaden. Doch so lange wollen (und können) die meisten Häuslebauer wohl nicht warten. Sie müssen deshalb mit einer fleckigen, unregelmäßigen Vergrauung Vorlieb nehmen – oder der Zeit ein wenig auf die Sprünge helfen.

Vergrauung Holzfassade
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