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Leinöl für Holz - das sollte man beachten!

Ein altbewährtes biologisches Mittel bei der Behandlung von Holz ist Leinölfirnis. Leinöl ist ein natürlicher Holzschutz und wird bereits seit Jahrhunderten für alle Holzarten wie beispielsweise Möbel, Fenster, Türen, Fachwerke eingesetzt. Bis Mitte des letzten Jahrhunderts war es für das Handwerk das wichtigste Holzschutzmittel. Heute verwendet man Leinöl vor allem für die Oberflächenbehandlung im Bereich denkmalgeschützter Objekte.

Was ist Leinöl bzw. Leinölfirnis?


Leinöl ist ein reines Pflanzenöl, das aus der Flachs- oder Leinpflanze durch Auskochen gewonnen wird. Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen wird allerdings meist Leinölfirnis eingesetzt. Dabei wird Leinöl mit Trockenstoffen (Sikkativen) versetzt. Leinölfirnis trocknet durch Aufnahme von Sauerstoff aus der Luft und braucht etwa 24 Stunden bis es getrocknet ist. Richtig durchgetrocknet ist es aber erst nach 1-2 Wochen. Leinölfirnis dringt tief in die Holzoberfläche ein, sättigt die Holzporen und verbindet sich so zu einer Schutzschicht, die den Werkstoff vor Feuchtigkeit und Verschmutzung schützt. Leinölfirnis lässt das Holz atmen, so kann die eingedrungene Feuchtigkeit wieder verdunsten. 

Leinöl ist völlig frei von Zusatzstoffen und enthält keinerlei Lösemittel. Mit Leinölfirnis geölte Oberflächen heben die Holzmaserung sehr lebendig hervor – sie feuern die Maserung regelrecht an (siehe Muster)..

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Wofür wird Leinölfirnis verwendet?


Restaurierung von alten Möbeln, Fenster, Türen und Fachwerk: In den vergangenen Jahrhunderten wurden traditionell Leinölfarben für Fachwerkhäuser oder Möbelanstriche verwendet. Leinölfarbanstriche verwittern allerdings allmählich und das vor allem oberflächlich. Verliert die Farbe an Glanz, dann kann sie durch einen einfachen, dünnen Anstrich mit Leinölfirnis erneuert werden. 

 Pflege für Holzgegenstände und Griffe: Leinölfirnis eignet sich besonders gut für Holzgegenstände, die ständig angefasst werden, wie zum Beispiel Messergriffe, Musikinstrumente oder auch Schneidebretter. 

 Herstellung von Ölfarben: Dafür werden Farbpigmente mit Leinölfirnis angerührt. 

Leinölfirnis kann man nicht mit einer Holzschutzfarbe oder -lasur vergleichen. Holzschutzfarben wie etwa Pullex Color oder Pullex Aqua-Color bieten zusätzlichen Schutz vor Bläue, holzzerstörenden Pilzen und Insektenbefall und sind somit hervorragend für den Außenbereich, speziell für Holzhäuser, Fassaden oder Balkone geeignet. Leinöle sind im Gegensatz zu chemischen Holzschutzmitteln und Lasuren weniger lang haltbar, der Vorgang des Ölens muss regelmäßig wiederholt werden. Außerdem bieten Sie fast keinen Schutz gegen Witterungseinflüsse und UV-Strahlungen. Auf mit Leinöl behandelten Oberflächen können außerdem schnell Wasserflecken entstehen, wenn Flüssigkeiten nicht schnell aufgewischt werden.

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Leinöl für Holz: Anwendung für Auffrischung und Restaurierung


Der Untergrund muss trocken, sauber und fettfrei sein. Trage das Leinöl mit einem Pinsel oder einem Tuch auf und ziehe nach ein paar Minuten Einwirkzeit den Überschuss wieder ab. Wir empfehlen ADLER Leinölfirnis mit ADLER Adlerol (max. 30 %) zu verdünnen. Nach 24 Stunden ist die Leinölfirnisschicht getrocknet, eine vollständige Aushärtung findet erst nach einigen Tagen statt.

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Achtung bei Verwendung von Leinöl


Bei der Verwendung von Leinöl und Leinölfirnis besteht die Gefahr der Selbstentzündung für mit Leinöl benetzten Materialien. Wenn Sie Tücher zum Auftragen des Leinöls verwendet haben, waschen Sie diese mit Wasser aus oder legen Sie sie in Wasser bzw. einen geschlossenen Metallbehälter. Die Pinsel und Rollen müssen ebenfalls mit einem geeigneten Reinigungsmittel (z.B. ADLER Adlerol) ausgewaschen werden. Zusätzlich weisen wir darauf hin, dass eine nachträgliche Beschichtung mit Lacken, speziell mit Wasserlacken, zu Problemen führen kann, da es oftmals zu verstärkter Blasenbildung kommt.

Leinoel_Verwendung
Leinölfirnis
Natürliches, antistatisches, sikkativiertes Leinöl mit guter Trocknungsgeschwindigkeit zur Behandlung von Laub- und Nadelhölzern. Gutes Eindringvermögen, gute Anfeuerung des Holzes, wasserabweisende Wirkung und Egalisierung des unterschiedlichen Saugvermögens. Die Härtung erfolgt durch Aufnahme von Luftsauerstoff (oxidative Trocknung). Alle Vorteile auf einen Blick: Oxidative Trocknung Schweiß- und speichelecht Zur Oberflächenbehandlung von Holzböden und Fenstern im Bereich denkmalgeschützter Objekte, im Künstlerfarbenbereich und zur Modifikation von Kalkfarben Natürlicher Holzschutz Mit Leinölfirnis geölte Oberflächen heben die Holzmaserung sehr lebendig hervor   Häufig gestellte Fragen (FAQs)   Wie verwendet man Leinöl? Bitte das Produkt vor Gebrauch aufrühren. Verarbeitung nicht bei Temperaturen unter + 5 °C, jedoch nicht über 30 °C und/oder relativer Luftfeuchte > 80 %. Aufgetragenes Produkt kurz einwirken lassen und dann den Überschuss sorgfältig mit einem Baumwolltuch oder Gazeballen in Faserrichtung abziehen. Eine Schichtbildung muss unbedingt vermieden werden! Ist Leinölfirnis giftig? Leinölfirnis ist nicht giftig. Bei Lappen, die mit oxidativ trocknenden Produkten getränkt worden sind, besteht aber beispielsweise die Gefahr der Selbstentzündung! Getränkte Lappen ausgebreitet trocknen lassen; Aufbewahrung in geschlossenen Metallbehältern bzw. unter Wasser notwendig.  
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Pullex Plus-Lasur - Universelle Holzlasur für außen Diese Holzlasur von ADLER ist eine hochwertige Holzlasur für Holz im Außenbereich. Die langjährig erprobte ADLER Holzlasur garantiert langfristigen Witterungsschutz und Schutz gegen Bläue und Schimmelpilzbefall. Pullex Plus ist universell einsetzbar für Fassaden, Balkone, Fensterläden, Vordächer oder auch Gartenhäuser. Erhältlich in vielen Holzfarbtönen z.B. als Holzlasur Eiche oder auch als Holzlasur Weiß außen. Alle Vorteile auf einen Blick: Bestens erprobte Holzlasur für außen Für Neu- und Renovieranstriche Langfristiger UV- und Witterungsschutz Schutz gegen Bläue und Schimmelpilzbefall Kein Abblättern Einfaches und ansatzfreies Streichen Geruchsarm  Wie lasiert man Holz richtig? Wichtig für ein optimale Haltbarkeit ist die richtige Vorbehandlung. Sichtbare Harzstellen mit der ADLER Nitro-Verdünnung entfernen Algen-, Grünbelag- oder Schimmelbefall vorab mit Aviva Fungisan behandeln Glatte Holzoberflächen mit Körnung 80 in Faserrichtung schleifen und gründlich reinigen Bei Bedarf streichen Sie das Holz nun mit dem Pullex Imprägnier-Grund, so ist es zusätzlich vor Insektenbefall geschützt. Erster Auftrag im gewünschten Farbton (z.B. Holzlasur Eiche) Für 12 Stunden trocknen lassen Zweiter Auftrag Alles Tipps zum Thema „Holz richtig lasieren“ finden Sie hier. Häufig gestellte Fragen (FAQs) Welche Holzschutzlasur für außen ist die beste? Holzbauteile im Außenbereich wie Holzhäuser, Vordächer, Holzverkleidungen, Balkone oder Zäune sind Wind und Wetter ausgesetzt und können zudem von Pilzen und Schädlingen angegriffen werden. Holzschutzlasuren gibt es auf Lösemittel- oder auf Wasserbasis. Wann Sie welche Lasur verwenden lesen Sie hier:  Zu den Anwendungsbereichen. Was ist besser Lasur oder Lack? Durch eine Lackierung erhält das Holzbauteil eine strapazierfähige Schutzschicht. Die Lackschicht verdeckt die natürliche Struktur des Holzes, beim Lasieren hingegen bleibt die natürliche Holzmaserung erhalten. Lasuren dringen mit ihren Wirkstoffen tief in das Holz ein und schützen es somit von innen heraus.
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Fragen zur Verwendung von Leinöl

Hier findest du häufig gestellte Fragen zum Thema Leinöl.
Wenn du weitere Fragen hast, dann melde dich gerne bei uns! 

Warum Leinöl zum Streichen von Holz?

Leinöl eignet sich zur Restaurierung von alten Möbeln. Vor allem Früher wurden Fachwerkhäuser oder Möbel mit Leinöl gestrichen, für einen Pflegeanstrich sollte man ebenfalls wieder Leinöl verwenden.

Was ist bei Leinöl zu beachten?

Bei der Anwendung muss man darauf achten, dass der Untergrund trocken, sauber und fettfrei ist. Es wird mit einem Pinsel oder Tuch aufgetragen. Bei letzteren unbedingt darauf achten, dass die Tücher nach Verwendung mit Wasser ausgewaschen werden, da sonst die Gefahr der Selbstentzündung besteht.

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